In Schicht 4 des OSI-Schichtenmodells existieren zwei Transportprotokolle: TCP und UDP. Das TCP-Protokoll stellt dabei eine verbindungsorientierte Übertragung dar, während UDP eine verbindungslose Übertragung realisiert. Beide Protokolle teilen die Daten, die übertragen werden sollen in kleinere Teile auf. Bei TCP werden diese aufgeteilten Daten Segmente genannt, bei UDP spricht man von Paketen.
Da die Transportprotokolle Daten entweder verbindungsorientiert oder verbindungslos übertragen, sind diese für unterschiedliche Einsatzgebiete geeignet. Je nach Anforderung an Sicherheit oder Geschwindigkeit der Übertragung, kommt daher entweder nur TCP, nur UDP oder eine Kombination aus beiden Protokollen zum Einsatz.
Um den gewünschten Zielknoten zu erreichen, erfolgt die Übertragung von Daten über das Internet Protocol (IP) auf der darunter liegenden Schicht 3. Die Anbindung an die höheren Schichten erfolgt mit Hilfe von Ports, die das Adressieren von Funktionen und Anwendungen erlauben. Wird ein Port geöffnet, so können Daten mit der zugehörigen Funktion oder Anwendung ausgetauscht werden.