Um die in der Beschreibung der Softwarekomponenten enthaltenen Kommunikations- und Aufrufmechanismen realisieren zu können, wird eine effiziente Laufzeitumgebung (RTE) benötigt.
Dank der formalen Beschreibung der SWCs eröffnet sich die Möglichkeit, das Software Design automatisch zu analysieren, daraus eine optimierte Laufzeitumgebung abzuleiten und zu generieren. In dieser formalisierten Beschreibung eines Softwaredesigns ist beispielsweise enthalten, in welchem Kontext ein Runnable Entity aufgerufen wird, und ebenfalls wie es mit anderen Teilen derselben oder einer anderen SWC in Interaktion tritt.
Wenn man weitere Randbedingungen wie die Konfiguration der Basissoftware betrachtet, kann man Entscheidungen treffen, wie ein Funktionsaufruf optimal implementiert werden kann.
Es müssen grundsätzlich Entscheidungen getroffen werden über
Je nach Konfiguration kann diese Auswahl mehr oder weniger günstig getroffen werden.
Im Allgemeinen sollte der Generator der Laufzeitumgebung für einen sparsamen Einsatz von OS Events und Alarmen sorgen. Durch eine geschickte Konfiguration des Systems können jedoch zusätzliche, wesentlich größere Einsparungen beim Ressourcenverbrauch und der Laufzeit erzielt werden. Dazu ist es nötig, die Auswirkungen bestimmter Entwurfsentscheidungen während der Designphase der Softwarekomponenten zu kennen.