SAE J1939-Protokoll
Das SAE (Society of Automotive Engineers) J1939-Protokoll ist ein auf
CAN (Controller Area Network) basierendes höherschichtiges Protokoll.
Es wird in Nutzfahrzeugen und Baumaschinen für die Kommunikation
elektronischer Steuergeräte eingesetzt. Das Protokoll wurde Mitte der
1980er Jahre entwickelt um die Kommunikation zwischen Steuergeräten von
unterschiedlichen Herstellern einheitlich zu gewährleisten. Der Fokus
liegt dabei auf dem Dieselmotor und dessen Kommunikation, beispielsweise
mit dem Getriebe, der Bremse oder einem Retarder (Motorbremse).
SAE J1939 und CAN (Controller Area Network)
Das SAE J1939-Protokoll verwendet CAN (Controller Area Network,
ISO 11998-1 und ISO 11998-2) als physikalische Übertragungsschicht. Das CAN-Protokoll
spielt in der Kraftfahrzeugvernetzung eine große Rolle und stellt eine
gängige Methode zur bitseriellen Kommunikation zwischen Steuergeräten
(Electronic Control Unit - ECU) dar. Typische Steuergeräte sind
beispielsweise: Motor-, Getriebe-, oder das Bremssteuergerät aber auch
das Kombiinstrument oder die Türsteuergeräte.
Zuletzt geändert: Dienstag, 10. April 2018, 15:01