Das Consortium definierte nicht nur ein Regelwerk als Voraussetzung für eine Datenkommunikation. Ein einheitlicher Workflow ermöglicht eine einfachere und schnellere Entwicklung von Netzwerken (siehe Grafik Workflow). Das Kernstück ist das LDF, welches das gesamte Netzwerk beschreibt.
Im LDF sind alle Eigenschaften eines Netzwerkes definiert. Hieraus können die Softwarekomponenten für die Kommunikation automatisch erzeugt werden. Zusätzlich kann das LDF unterschiedliche Analyse-, Mess- und Testwerkzeuge oder Restbusemulatoren mit den nötigen Informationen versorgen.
Die LIN Configuration Language Specification beschreibt die Syntax zur Erstellung eines LDF. Diese ist so einfach, dass ein LDF ohne Weiteres manuell erstellt werden kann. Ziel ist es jedoch, das LDF mit Hilfe eines System Defining Tools automatisch zu erstellen.
Ergänzend steht seit der Spezifikation 2.0 eine einheitliche Beschreibungssprache für Knoten zur Verfügung. Die sogenannte LIN Node Capability Language ermöglicht die Beschreibung von Off-the-Shelf-Knoten. Die Informationen werden in einem NCF gespeichert, welches unter anderem die Botschafts- und Signaldefinitionen sowie die Diagnosefunktionen eines Knotens enthält.