Das ISO-Transportprotokoll definiert die Struktur der Frame Response
und die Funktion der darin übertragenen Daten. Im ersten Byte der Frame
Response steht — unabhängig ob Master Frame Response oder Slave Frame
Response — immer eine formale Knotenadresse (NAD) des zu konfigurierenden oder zu diagnostizierenden Slaves.
Das zweite Byte der Frame Response (PCI)
gibt Aufschluss über den Transfermodus. Das ISO-Transportprotokoll
definiert einen unsegmentierten und einen segmentierten Datentransfer.
Ein unsegmentierter Datentransfer erfolgt mit je einem Master Request
Frame und einem Slave Response Frame (SF). So sind beispielsweise Diagnose Requests zur Konfiguration eines Knotens grundsätzlich unsegmentiert.
Der segmentierte Datentransfer kommt dann zum Einsatz, wenn acht
Datenbytes für die Übertragung der Diagnosedaten nicht ausreichen. In
diesem Fall werden die Daten segmentiert, d.h. auf mehrere Frames
aufgeteilt. Den ersten Frame einer solchen Segmentserie bezeichnet man
als First Frame (FF), alle folgenden als Consecutive Frames (CF). Im FF
wird die Größe des gesamten Datenblocks angezeigt.
Mit dem sogenannten Service Identifier (SID) teilt der Master dem Slave mit, welcher Diagnosedienst ausgeführt werden soll (siehe Grafik Service Identifier). Hierfür ist im Diagnose Request das dritte Byte vorgesehen. Im Slave Response Frame verwendet man anstatt des SID den sogenannten RSID. Die Diagnosedienste sind in folgender Spezifikation beschrieben: Node Configuration and Identification.