Für die Bemessung eines dynamischen Slots gelten im Grunde die gleichen
Bedingungen wie für die Bemessung eines statischen Slots. Deswegen ist
ein dynamischer Slot ähnlich aufgebaut wie ein statischer Slot. Jeder
dynamische Slot beginnt mit dem sog. Action Point Offset. Dieser Offset endet am Action Point,
jenem Zeitpunkt, zu dem die Übertragung einer dynamischen Botschaft
beginnt. Dieser Action Point entspricht dem Action Point des Minislots.
Dem
Action Point Offset folgen der Action Point und die
Botschaftsübertragung. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass man im
dynamischen Segment Botschaften mit unterschiedlich großem Payload übertragen darf. Der Botschaftsübertragung folgt der Channel Idle Delimiter, der sich wie auch im statischen Slot aus elf rezessiven Bits zusammensetzt.
Beachtet
werden muss, dass laut FlexRay Spezifikation eine dynamische Botschaft
genau mit dem nächstmöglichen Action Point zu enden hat. Um dies zu
garantieren, wird die Botschaftsübertragung um die sog. Dynamic Trailing Sequence verlängert. Theoretisch kann diese Sequenz maximal einen Minislot lang sein.