Busankopplung

Die physikalische Signalübertragung in einem CAN-Netzwerk basiert auf der Differenzsignalübertragung. Die Differenzspannungen hängen von der eingesetzten Busankopplung ab. Man unterscheidet zwischen der CAN-Highspeed-Busankopplung (ISO 11898-2) und der CAN-Lowspeed-Busankopplung (ISO 11898-3).

Spannungsverhältnisse

Die ISO 11898-2 weist der logischen 1 eine typische Differenzspannung von 0 Volt zu. Der logischen 0 wird eine typische Differenzspannung von 2 Volt zugewiesen. CAN-Highspeed-Transceiver deuten innerhalb des Gleichtaktarbeitsbereichs, der üblicherweise zwischen 12 Volt und -12 Volt liegt, eine Differenzspannung von mehr als 0,9 Volt als dominanten Pegel.

Unterhalb von 0,5 Volt dagegen wird die Differenzspannung als rezessiver Pegel gedeutet. Eine Hysterese-Schaltung erhöht die Immunität gegenüber Störspannungen. Die ISO 11898-3 weist der logischen 1 eine typische Differenzspannung von 5 Volt zu - der logischen 0 eine typische Differenzspannung von 2 Volt.

Die Grafik „CAN-Highspeed-Buspegel“ sowie die Grafik „CAN-Lowspeed-Buspegel“ geben die unterschiedlichen Spannungsverhältnisse auf dem CAN-Bus wieder.

Zuletzt geändert: Mittwoch, 22. September 2021, 10:36