- Überblick
- 1. Hinführung
- 2. CAN-Kommunikation
- 3. CAN-Framing
- 4. CAN-Buszugriff
- 5. CAN-Datensicherung
-
6. CAN FD
- Motivation für CAN FD
- Vorteile und Konsequenzen
- Neue Botschaftsformate
- Details der CAN FD Botschaft
- CAN oder CAN FD, die Unterscheidung
- Kompatibilität von CAN und CAN FD Controllern
- Beschleunigte Übertragung
- Selbstanzeige bei zu häufigen Fehlern
- Länge des Datenfelds
- Mehr Daten bei gleichbleibender Sicherheit
- Geändertes Bitstuffing und CRC-Berechnung
CAN-Buspegel
Busankopplung
Die physikalische Signalübertragung in einem CAN-Netzwerk basiert auf der Differenzsignalübertragung. Die Differenzspannungen hängen von der eingesetzten Busankopplung ab. Man unterscheidet zwischen der CAN-Highspeed-Busankopplung (ISO 11898-2) und der CAN-Lowspeed-Busankopplung (ISO 11898-3).
Spannungsverhältnisse
Die ISO 11898-2 weist der logischen 1 eine typische Differenzspannung von 0 Volt zu. Der logischen 0 wird eine typische Differenzspannung von 2 Volt zugewiesen. CAN-Highspeed-Transceiver deuten innerhalb des Gleichtaktarbeitsbereichs, der üblicherweise zwischen 12 Volt und -12 Volt liegt, eine Differenzspannung von mehr als 0,9 Volt als dominanten Pegel.
Unterhalb von 0,5 Volt dagegen wird die Differenzspannung als rezessiver Pegel gedeutet. Eine Hysterese-Schaltung erhöht die Immunität gegenüber Störspannungen. Die ISO 11898-3 weist der logischen 1 eine typische Differenzspannung von 5 Volt zu - der logischen 0 eine typische Differenzspannung von 2 Volt.
Die Grafik „CAN-Highspeed-Buspegel“ sowie die Grafik „CAN-Lowspeed-Buspegel“ geben die unterschiedlichen Spannungsverhältnisse auf dem CAN-Bus wieder.